Über uns
Wir, die wir die Redaktion dieses Blogs bilden – Marcella Heine, Hartwig Heine, Antonio Riccò – sind drei italienisch-deutsche Grenzgänger.
Als Marcella und Hartwig sich zusammentaten, war sie eine römische Studentin und er ein ‚ewiger‘ Göttinger Student; Marcella machte in Rom ihren Abschluss als Lehrerin, ging dann nach Deutschland, unterrichtete hannoversche Migrantenkinder in Deutsch und landete schließlich im niedersächsischem Kultusministerium als Referentin für die schulische Integration von Migrantenkindern. Und Hartwig wurde Soziologe. Der in Mailand geborene Antonio war jahrelang Schul- und Erziehungsreferent an verschiedenen italienischen konsularischen und diplomatischen Vertretungen in Deutschland und begann nach seiner Pensionierung ein zweites Leben als Autor (www.antonioricco.de). Alle drei sind alte „68er“ mit einem gemeinsamen Interesse für die politischen Verhältnisse in Italien und die Migrations – und Flüchtlingsproblematik, wohnen in Hannover und führen eine deutsch-italienische Doppelexistenz (Marcella und Antonio haben beide Staatsbürgerschaften, Marcella und Hartwig ein zweites Domizil in einem Dorf in der Nähe von Rom).
Der Blog entstand im Jahr 2009, als die Heines begonnen hatten, während ihrer Italien-Aufenthalte kurze Berichte über die dortige Situation an interessierte Freunde und Bekannte in Deutschland zu schicken, und Antonio vorschlug, daraus den Blog „Aus Sorge um Italien“ zu machen, und sich zudem bereit erklärte, in dieses Projekt sein Know-how als Webmaster einzubringen. Die Absicht, die wir mit dem Blog verfolgen, ist die vertiefte Information interessierter Deutscher und in Deutschland lebender Italiener über das Geschehen in Italien, und zwar in kritischer Hinsicht in zwei Richtungen: kritisch gegenüber dem dortigen Geschehen, und kritisch auch gegenüber einer verengten Perspektive von Deutschen. Als wir 2009 mit dem Blog begannen, schien Berlusconi noch fest im Sattel zu sitzen, und in Deutschland gab es die Neigung, in ihm nur italienische Folklore zu sehen. Inzwischen ist er schon seit Längerem nicht mehr im Amt, aber Gründe zur „Sorge um Italien“ – und um Europa – gibt es weiterhin zur Genüge.